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Die neue Bahn-Chefin geht endlich das Problem an, das den Konzern seit Jahren lähmt

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Zu freundlich, zu weich, zu wenig Machtinstinkt. Das waren die Einwände gegen Evelyn Palla, als sie im Herbst an die Spitze der Deutschen Bahn rückte. Dann gab es auch noch ihre Ankündigungen, dass sich in Sachen Pünktlichkeit erst mal nichts verbessern, sondern verschlechtern würde. Als dann auch noch die schlechte Nachricht dazukam, dass sich die Eröffnung des Bahnhofs Stuttgarts 21 verzögern würde, sah sich so mancher Kritiker in seinem Urteil bestätigt.

Doch das war voreilig. Drei Monate später zieht Palla nun eine erste harte Linie. Und sie fängt da an, wo es kaum jemand erwartet hätte. Palla kehrt die Treppe von oben und das macht Sinn.

Nach Handelsblatt-Informationen aus Unterlagen des Aufsichtsrats plant sie einen tiefgreifenden Umbau der Zentrale. Die Führungsriege soll drastisch verkleinert, das........

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