Patrick Kohlmann: „Bei Union Berlin hatte ich meine schönste Zeit als Profi“
Für den 1. FC Union Berlin geht es im letzten Heimspiel dieses Kalenderjahres am Freitag (20.30 Uhr) gegen RB Leipzig darum, in der Tabelle nicht noch weiter Richtung Keller zu rutschen. Der Gegner kommt nach nur einer Niederlage aus den vergangenen 14 Pflichtspielen allerdings mit reichlich Selbstvertrauen und einem prallgefüllten Punktekonto in den Südosten der Hauptstadt. Darüber hinaus bringen die Sachsen einen alten Bekannten mit in die Alte Försterei.
Sechs Jahre trug Patrick Kohlmann als Spieler das Union-Trikot. Im Sommer 2008 wechselte er von Rot-Weiß Erfurt nach Berlin, um gleich in seiner ersten Spielzeit den Aufstieg von der 3. Liga in die 2. Bundesliga zu feiern. Insgesamt kommt der ehemalige Linksverteidiger auf 175 Spiele (drei Tore) für die Köpenicker. Mittlerweile ist der 42-Jährige Co-Trainer bei RB Leipzig, nachdem er dieses Amt schon in den Jahren zuvor bei Holstein Kiel und Werder Bremen ausgeübt hatte.
Herr Kohlmann, welche ist Ihre schönste Erinnerung aus sechs Jahren beim 1. FC Union Berlin?
Bei Union habe ich generell meine schönste Zeit als Profi erlebt. Der größte sportliche Höhepunkt war sicherlich gleich in der ersten Saison unser Aufstieg in die 2. Bundesliga als Auswärtsaufsteiger. Weil die Alte Försterei damals umgebaut wurde, haben wir unsere Heimspiele im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ausgetragen. Abseits des Platzes war es beeindruckend zu sehen, wie viele Fans ganze Jahresurlaube geopfert haben, um den Verein beim Stadionbau zu unterstützen.
Zwei Jahre später waren Sie Teil der Mannschaft, die das Zweitliga-Derby bei Hertha BSC vor 75.000 Zuschauern mit 2:1 gewann.
Es ist heute schwer vorstellbar, aber Hertha war der klare Favorit in diesem Spiel, der größere Verein in der Stadt. Als Underdog dort auf dem Platz zu stehen und am Ende auch zu gewinnen – das hat bis heute keiner von denjenigen, die dabei waren, vergessen.
1. FC Union Berlin: Dieser........





















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