Krieg gegen Israel: Stürzt jetzt das Mullah-Regime im Iran?
Berlin. Israels Premier Benjamin Netanjahu ruft das iranische Volk auf, sich gegen die Herrscher zu erheben. Der Frust im Land ist ohnehin enorm.
Seit dem vergangenen Freitag überzieht Israel den Iran mit Luftschlägen im großen Stil. Es geht dem jüdischen Staat darum, das Atomprogramm des Mullah-Regimes zu zerstören und dessen Militär nachhaltig zu schwächen. Der Iran antwortet seinerseits mit massiven Raketen- und Drohnenangriffen auf seinen Erzfeind.
Die Vorgänge sind eine dramatische Eskalation in der ohnehin explosiven Lage im Nahen Osten. Und je länger die gegenseitigen Attacken dauern, desto stärker rückt die Frage in den Vordergrund, welche Auswirkungen all das auf das iranische Regime haben wird. Es gibt starke Hinweise darauf, dass Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hofft, einen Sturz der Mullahs herbeiführen zu können. Die Stimmung der Bevölkerung in der Islamischen Republik ist ohnehin hochgradig angespannt, die Unzufriedenheit vieler Menschen mit den Machthabern ist groß. Ein Überblick.
In der Nacht zu Sonntag flogen beide Seiten wieder heftige Angriffswellen gegen den jeweiligen Gegner. In Israel wurden mehr als ein Dutzend Menschen getötet und Hunderte verletzt. Auch in den Metropolen Tel Aviv und Jerusalem wurden Gebäude von Raketen getroffen. Israels Luftwaffe wiederum bombardierte nach eigenen Angaben in der iranischen Hauptstadt Teheran das Verteidigungsministerium, Öllager und Infrastruktur-Einrichtungen, die mit dem © TLZ
