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Schule machen

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Ende August wird es ernst, dann werden die Kinder in der wiedergegründeten Jüdischen Grundschule Dortmund ihre Hefte aufschlagen. 16 Erstklässler sind bereits angemeldet. Damit geht der Wunsch der Vorstandsmitglieder der Jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund, des Geschäftsführers Leonid Chraga und vieler Familien in Erfüllung. Auch sein Sohn wird unter den Erstklässlern sein, so Chraga.

Die Grundschule steht Kindern aller Konfessionen offen. Allerdings beginnt der Unterricht zunächst an einem provisorischen Standort.
Wenn der Rat der Stadt Dortmund im Juli zustimmt, geht die Realisierung eines Grundschulstandortes für jüdische Schüler in Dortmund in die nächste Phase, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

»Nach 83 Jahren gibt es bald wieder einen eigenen Grundschulstandort für jüdische Kinder in Dortmund«, sagt Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD). »Das ist ein bedeutendes Ereignis und ein lang gehegter Wunsch. Nicht nur die Jüdische Kultusgemeinde freut sich darauf, sondern die ganze Stadtgesellschaft. Jüdisches Leben und jüdische Kultur sind in Dortmund tief verwurzelt und haben eine lange Tradition.«

Die Stadt werde nach der Zustimmung des Rats rund 13 Millionen Euro in die Sanierung der ehemaligen Hauptschule am Ostpark investieren, wo die Schule als........

© Juedische Allgemeine