Kulturhauptstadt: Das hatte man von Chemnitz am wenigsten erwartet
Alles Gute kommt nicht immer von oben. Entgegen den Vorhersagen der Skeptiker, die in der Vergabe des europäischen Kulturhauptstadttitels an Chemnitz entweder Hybris oder ein Trösterchen sahen, hat die vielgeschmähte Stadt die selbst gewählte Aufgabe auch ohne importierte UFOs bewältigt. Gastspiele musste man in dem genau ein Dreiviertelkilo schweren Programmbuch geradezu suchen. Neue elektronische Musik aus Europa beispielsweise oder den Auftritt des Budapester Festivalorchesters.
Nicht nur die Kulturhauptstadt 2025 gGmbH oder das permanent überlastete Kulturhauptstadtbüro behaupten, es habe sich um ein beispielhaftes Basis- und Beteiligungsprojekt gehandelt. Also genau das, was von einer Stadt der vermeintlich schlecht gelaunten („Ich komm aus Karl-Marx-Stadt, bin ein Verlierer, Baby …“) und gegenüber rechten Verführern und Spaltern anfälligen Bürger........





















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