menu_open Columnists
We use cookies to provide some features and experiences in QOSHE

More information  .  Close

Warum deine Erdnussbutter-Cookies bald teurer werden

6 0
19.03.2025

Vor Donald Trumps Amtsantritt bezweifelten Beobachter:innen noch, dass der designierte US-Präsident tatsächlich neue Zölle einführen würde. Doch dann kam es schneller als erwartet: Zuerst kamen Zollerhöhungen für Importe aus Kanada, Mexiko und China, nun auch für Importe aus der EU. Ab dem 12. März müssen Importeur:innen für Stahl und Aluminium aus der EU 25 Prozent Zoll zahlen. Kurz darauf machte die EU mit ihrer Drohung ernst, Importe aus den USA mit neuen Zöllen zu belegen. Und die werden die Konsument:innen schneller treffen als bei den Industrieprodukten.

Die neuen Zölle betreffen zum einen Produkte, die Stahl oder Aluminium enthalten, wie zum Beispiel Kochgeschirr, Fensterrahmen oder auch Möbel. Laut einer Information der Europäischen Kommission betreffen die neuen Zölle ein Exportvolumen von 26 Milliarden Euro, was fünf Prozent der gesamten EU-Exporte in die USA entspricht. Die US-amerikanischen Importeur:innen müssten der Berechnung zufolge mit Mehrkosten von sechs Milliarden Euro rechnen. Diese Mehrkosten werden nach Einschätzungen von Ökonom:innen an die Endverbraucher:innen weitergegeben und würden somit der US-Wirtschaft selbst schaden.

Der Newsletter mit den guten Nachrichten: Kleine Geschichten über Fortschritte und Erfolg.

Dieser Meinung ist auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: „Zölle sind schlecht für die Wirtschaft und noch schlechter für die Verbraucher:innen. Sie unterbrechen die........

© Wiener Zeitung