Nach zwei Jahren Gazakrieg erlebt der Nahe Osten den langersehnten „Tag danach“. Doch jetzt, wo die Waffen weitgehend schweigen, die lebenden Hamas-Geiseln heimgekehrt sind und palästinensische Häftlinge freigelassen wurden, ist eines unübersehbar: Wo tiefe Gräben klaffen, reichen schnelle Sprünge nicht aus. Der Friedensplan von US-Präsident Donald Trump bietet zwar enorme Chancen. Doch viele offene Fragen machen es jenen leicht, die das Ganze torpedieren wollen – gerade dann, wenn die Weltöffentlichkeit wieder wegschaut.

Genau deshalb gilt: Alle, die Einfluss auf die Konfliktparteien haben, müssen nun langfristig und entschlossen, in mühsamer........

© RP Online