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1. FC Union Berlin: Bessere Zahlen als der VfL Wolfsburg, aber trotzdem schlechter

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Das Spiel ist noch jung, ein Einwurf von Christopher Trimmel fliegt über Danilho Doekhi im Wolfsburger Strafraum hinweg in die Arme von Torhüter Kamil Grabara. Keine 30 Sekunden später steht es 1:0 für den VfL Wolfsburg im Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin.

Was war passiert? Die Unioner hatten versucht, Druck auf die Wolfsburg-Verteidiger auszuüben. Die Stürmer liefen sie schon im Strafraum an, die Abwehrspieler, teils noch in der Rückwärtsbewegung, zögerten. Die Wölfe hatten mit diesem halbherzigen Pressingversuch keine Probleme. Jedes Mal, wenn ein Unioner einen Wolfsburger erreichte, hatte dieser den Ball schon längst weitergespielt. Lovro Maier sandte einen Ball die linke Seite entlang, wo Amoura so viel schneller war als Leopold Querfeld, dass manch ein Zuschauer sich schon fragte, ob der Österreicher überhaupt im Vollsprint mitlief. Amoura bediente Patrick Wimmer im Strafraum, Doekhi hielt Sicherheitsabstand und Wimmer tat das, was ein Bundesligaspieler mit so viel Freiraum aus elf Metern tun sollte: Er traf zum 1:0.

Es war der Treffer einer........

© Berliner Zeitung