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Zehn Jahre danach: Migration und die Frage nach Arbeit

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03.08.2025

In den nächsten Wochen – je nachdem, wann man ihren genauen Beginn festsetzen will, jährt sich die große Migrationskrise von 2015 / 2016 zum zehnten Mal. Ich vermute, dass uns viele Aus- und Rückblicke dazu ins Haus stehen, manches davon – etwa die stark gesunkene Zahl der Asylanträge in Österreich – wird Leser:innen dieses Newsletters bekannt vorkommen. Andere werden eher auf den „Kontrollverlust“, den Aufstieg mancher politischer Parteien, und weitere Bauchgefühl-Fragen setzen.

Ich werde mich lieber, wie immer, an statistisch belegbares Material halten. Und praktischerweise gibt es dazu etwas Neues: Vor ein paar Tagen hat die Statistik Austria ihr Jahrbuch „Migration und Integration 2024“ veröffentlicht. Vielleicht hast Du hier und da ein bisschen was darüber gelesen: Der Fokus der Präsentation und der meisten Berichte darüber ist heuer darauf gelegen, dass Österreich ohne Migrant:innen längst geschrumpft wäre.

Immer spannend, aber ich möchte heute einige Erkenntnisse aus dem Jahrbuch mit der Zehnjahresbilanz der Migrationskrise verknüpfen. Die........

© Wiener Zeitung