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Wiener Magnetismus

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24.08.2025

Vor drei Wochen habe ich an dieser Stelle über Migration und Beschäftigung geschrieben – über Syrer:innen, wie viele von ihnen in den vergangenen zehn Jahren nach Österreich gekommen sind und wie viele von ihnen Arbeit gefunden haben. Guter Einstieg zum zehnjährigen Jahrestag der Migrationskrise 2015, hatte ich mir damals gedacht.

Das war es auch – nur habe ich, Asche über mein Haupt, damals noch nichts von der exzellenten Studie „Recent Arrivals in Austria: Neue Geflüchtete aus Syrien am österreichischen Arbeitsmarkt“ gewusst, die das AMS beim Österreichischen Institut für Internationale Politik und anderen Institutionen in Auftrag gegeben hat. Migrationsforscherin Judith Kohlenberger und ihre Kolleg:innen haben damit eine Analyse verfasst, die etliche Probleme der österreichischen Integrationspolitik auf den Punkt bringt.

Innenpolitik-Journalist Georg Renner über Österreichs Politiklandschaft.

Die Forscher:innen haben dabei eine Mischung aus qualitativen und quantitativen Methoden gewählt. Anders gesagt: Sie haben mehr als vier Dutzend Syrer:innen in unterschiedlichen Stadien ihrer Ankunft sowie 21 Expert:innen des AMS und anderer Institutionen befragt – und sie haben den Datenschatz des AMS durchforstet, um die Arbeitsmarktintegration von Menschen nachzuvollziehen, die in den vergangenen Jahren als Flüchtlinge nach Österreich gekommen sind.

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