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Budgetnöte: Pläne zum Schienenausbau problematisch

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28.03.2025

Im Zuge des größer werdenden Spardrucks werden laut Regierungsprogramm nun auch die bereits fertig ausformulierten Ausbaupläne für den Schienenverkehr in Österreich („Zielnetz 2040“) neu evaluiert. Verkehrsexperte und WU-Professor Sebastian Kummer sieht im Gespräch mit dem trend jedenfalls einen hohen Änderungsbedarf: „Die Finanzierungserfordernisse wurden bisher von ideologischen Wunschvorstellungen über den Bahnverkehr abgeleitet, das ist problematisch.“

ÖBB und Klimaministerium hatten bereits vor einem Jahr das „Zielnetz 2040“ entworfen, um eine möglichst hohe Nachfrage zu generieren. 67 neue Schienen-Projekte bis 2040, eine Aufstockung des Angebots um 60 Prozent auf 255 Millionen gefahrene sogenannte „Zugkilometer“. Die Österreicher sollen ihre Wege dann zu 40 Prozent auf der Schiene erledigen (derzeit: 25 Prozent), der Güterverkehr ebenfalls (derzeit: 31 Prozent). Kummer: „Das geht sich nie aus. Der einzige Effekt so einer Vorgabe wäre der teure Ankauf viel zu vieler Züge, obwohl es völlig illusorisch ist, die Ziele zu erreichen.........

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