Rauchverbot im Freien auch in Deutschland? Das sagen Experten
Berlin. Ab Juli verbietet Frankreich das Rauchen an Orten, an denen sich Kinder aufhalten. Wie die Bundesgesundheitsministerin reagiert.
Rauchen? Besser nicht hier: Deutschlands Nachbarland Frankreich erlässt ab Juli ein umfangreiches Rauchverbot im Freien – vor allem, um Kinder besser zu schützen. Hierzulande sind die Vorgaben im öffentlichen Bereich noch nicht so streng. Es gibt allerdings Stimmen, die fordern, das zu ändern. Ein Überblick.
Die französische Gesundheitsministerin Catherine Vautrin hat am Freitag ein ab Juli geltendes Rauchverbot an öffentlichen Orten wie Parks, Bushaltestellen und vor Schulen verkündet. Ziel sei es, Kinder zu schützen, sagte Vautrin der Zeitung „Ouest-France“. Eine Missachtung könne eine Geldstrafe von bis zu 135 Euro nach sich ziehen, sagte sie weiter. In den Außenbereichen von Gaststätten darf der Ministerin zufolge weiterhin geraucht werden. Das Verbot gelte nicht für E-Zigaretten.
In Deutschland gilt ein umfangreiches Nichtraucherschutzgesetz, Rauchverbote regelt jedes Bundesland aber unterschiedlich. Grundsätzlich gibt es viele Orte, an denen das Rauchen in Deutschland untersagt ist. Dazu gehören öffentliche Gebäude wie Behörden, Schulen, Universitäten, Krankenhäuser, aber auch Bahnhöfe und Flughäfen. Auch auf Freiflächen von Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen ist Rauchen verboten. Unterschiede bestehen zum Beispiel bei Gaststätten und Kneipen, wo das Rauchen nur in © TLZ
