Ohne diese Firma bliebe vieles dunkel – das steckt hinter Trench
Berlin. Weil weltweit immer mehr Strom erzeugt und verbraucht wird, muss massiv in Netze investiert werden. Bei einer deutsche Firma sprudeln die Gewinne.
Bahadir Basdere steht etwas unter Strom. Den Chef des Berliner Unternehmens Trench beschäftigt unter anderem, wie er die ganze Nachfrage bedienen soll. Denn in seiner Branche, der Energiewirtschaft, boomt es – weltweit und unabhängig von Zollstreitereien oder geopolitischen Machtspielen. Alle wollen Strom, alle müssen in Überlandnetze investieren und ohne Teile von Trench bleiben die Steckdosen zu Hause tot.
Basderes Unternehmen hat zwei Jahre mit jeweils im Schnitt 30 Prozent Wachstum hinter sich. Im vergangenen Jahr hat er ein Fünftel mehr Mitarbeiter eingestellt. 2800 sind es jetzt. Es ginge wohl mehr, aber: „In der Energiewirtschaft begrenzt derzeit das fehlende Personal das Wachstum.“ Trench hat einen enormen Wettbewerbsvorteil. „Wir sind führend im Bereich der Höchstspannungs-Stromübertragung“, sagt Basdere. „Unsere Produkte findet man in jedem Umspannwerk und praktisch in jedem Stromnetz der Welt.“
Das Unternehmen verkauft an Netzbetreiber wie Tennet, 50Hertz oder Amprion und an Konzerne wie Hitachi (Japan), GE (© TLZ
