Warum Natalie Ricklis Pläne eben doch richtig sind
Die Zürcher Gesundheitsdirektorin wird kritisiert, weil sie Operationen an trans Jugendlichen verbieten will. Dabei geht es gerade im progressiven Skandinavien längst in diese Richtung.
Die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli forderte letzte Woche ein Verbot von irreversiblen Operationen bei minderjährigen trans Jugendlichen. Eine Geschlechtsanpassung soll erst ab 18 Jahren möglich sein.
Der Aufschrei der Community war gross, das Transgender Network Schweiz demonstrierte, lancierte eine Petition und warf Rickli vor, sie würde «ein bewährtes Modell gezielt politisch blockieren». Das Ganze sei «ein Rückschritt».
Das Gegtenteil ist der Fall. Rickli fordert nur, was andernorts längst im Gange ist. Der Kanton Bern hat dieselben Massnahmen bereits 2023 beschlossen. Er folgte damit progressiven Ländern wie Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland, die ihre Richtlinien ebenfalls verschärft haben und in denen Eingriffe nur noch in absoluten Ausnahmefällen erlaubt sind, dasselbe gilt für Grossbritannien. Brasilien........© Tages Anzeiger Meinungen
