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Bundesverteidigungsminister in Washington: Pistorius besucht Hegseth – sind sie nun plötzlich beste Freunde?

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Gerade, als die deutsche Regierungsmaschine von Boris Pistorius in Washington ankommt, sitzt US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus neben Nato-Generalsekretär Mark Rutte und gibt eine seiner berüchtigten Pressekonferenzen. Mit im Raum, auf dem Sofa im Oval Office: US-Verteidigungsminister Pete Hegseth. Er hört unmittelbar, was sein Präsident verkündet. Es ist ein deutlicher Kurswechsel, gar ein möglicher Wendepunkt im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. So drückt es später am Tag Pistorius aus, nachdem er sich mit Hegseth getroffen hatte. Doch der Reihe nach.

Tatsächlich setzt Trump an diesem Montag Wladimir Putin erstmals ein Ultimatum und schlägt damit einen Weg bislang nicht dagewesener Härte gegenüber dem russischen Präsidenten ein. Wenn es bei den Bemühungen um ein Ende des russischen Kriegs gegen die Ukraine innerhalb von 50 Tagen keinen Deal gebe, dann würden die USA Zölle in Höhe von 100 Prozent gegen Russlands Handelspartner erheben, so Trump bei der Pressekonferenz.

Zudem kündigt er gemeinsam mit Rutte die Lieferung von Waffen an die Ukraine an – zumindest indirekt. Denn zunächst sollen europäische Verbündete der USA die amerikanischen Waffen kaufen und dann an die Ukraine liefern, etwa moderne........

© RP Online