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Neue Studie zum Lohnabstand und Bürgergeld: Lohnt sich Arbeit in Deutschland noch?

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Unabhängig von der Konstellation im privaten Haushalt und der jeweiligen Region in Deutschland besteht zwischen dem Bürgergeld-Bezug und einem Vollzeit-Job zum Mindestlohn ein ausreichender Lohnabstand von deutlich über 500 Euro im Monat. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des gewerkschaftsnahen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böcker-Stiftung. Nach den Modellrechnungen würde etwa ein alleinstehender Mann, der zum Mindestlohn von derzeit 12,82 Euro Vollzeit arbeitet, exakt 557 Euro mehr verdienen als im Bürgergeld-Bezug. Wegen besonders hoher Mieten weisen laut WSI den kleinsten Lohnabstand die Landkreise München (379 Euro), Dachau (438 Euro) und die Stadt München (444 Euro) auf.

Wegen hoher Kosten von zuletzt 47 Milliarden Euro im Jahr und steigender Empfängerzahlen dringt vor allem der Unionsteil der........

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