Der Papst als Grenzgänger
Die Bilder erinnerten an jene von vor 20 Jahren: Damals, am Ostersonntag 2005, spendete der todkranke Johannes Paul II. von seiner Wohnung im Apostolischen Palast den Segen „Urbi et orbi“. Die Worte konnte er nicht mehr sprechen – mit seiner Hand deutete er die Segensgeste an. Drei Tage später war er ein letztes Mal am Fenster zu sehen, am Samstag nach Ostern verstarb der Jahrhundertpontifex. An diesem Ostersonntag wurde Papst Franziskus im Rollstuhl auf die Benediktionsloggia des Petersdoms geschoben: Mit schwacher Stimme sprach er den apostolischen Segen und wünschte frohe Ostern. Es war das letzte Mal, dass ihn die Weltöffentlichkeit sehen sollte.
Die Parallelen sind nicht nur........
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