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Gericht vertagt Verhandlung über Lahav Shapiras Klage gegen Freie Universität

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Der jüdische Student Lahav Shapira hat mit seiner Klage gegen die Freie Universität Berlin (FU) vor dem Verwaltungsgericht Berlin einen Teilerfolg erzielt. Um feststellen zu können, ob die Hochschule ausreichend Maßnahmen zum Schutz jüdischer Studenten ergriffen hat, wollen die Richter die Verhandlung fortsetzen. Das gab der Vorsitzende Richter Edgar Fischer bekannt. Dies werde voraussichtlich im Oktober geschehen. 

Der Student Lahav Shapira war im Februar 2024 von einem Kommilitonen bei einer zufälligen Begegnung in Berlin-Mitte angegriffen und verletzt worden. Shapira warf der Hochschule danach vor, sie unternehme nicht genug gegen antisemitische Diskriminierung. Damit verstoße sie gegen das Berliner Hochschulgesetz. Demnach sind Universitäten verpflichtet, Diskriminierungen zu verhindern. 

Shapiras Anwältin Kristin Pietrzyk wertete die Entscheidung der Richter als »großen Erfolg«. »Das Gericht hat deutlich gemacht, dass sich die Uni erklären muss«, sagte sie. Es werde aufschlussreich sein zu hören, welche Maßnahmen die Hochschule ergriffen habe.

Shapira sagte: »Ich bin froh, dass endlich etwas passiert.« Er wünsche sich, dass die FU nicht weiter »leere Versprechungen« mache, so der 32-Jährige. Es sei ein........

© Juedische Allgemeine