»Das ist fast wie bei den Samstagabend-Shows«
Herr Schlafstein, Herr Rosenblatt, am Wochenende findet in Frankfurt das »Jewish Quiz« statt. Wie genau entstand die Veranstaltung, und was hat es mit ihr auf sich?
Marat Schlafstein: Das Quiz wurde einst von der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main ins Leben gerufen. Ziel war es, neben der Jewrovision, die im Wettbewerb von den Jugendlichen musikalisches und künstlerisches Talent erfordert, ein Event zu schaffen, das auch den »jüdischen Kopf« ein klein wenig anstrengt, und hier explizit eine Altersgruppe anzusprechen, die in den Jugendzentren und in den Gemeinden eher schwieriger zu erreichen ist: Teenager von 14 bis 18 Jahren können hier ihr Wissen unter Beweis stellen. Es geht um Allgemeinbildung, von Mathematik bis Geografie, aber natürlich mit einem starken Fokus auf jüdischem Wissen: Geschichte, Traditionen und Israel.
Seit vergangenem Jahr wird das Jewish Quiz nun auch vom Zentralrat organisiert.
Schlafstein: Genau, weil die Veranstaltung über die vergangenen Jahre immer stärker gewachsen ist, hat sich die Jüdische Gemeinde Frankfurt an uns und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) gewandt, und wir haben mit Freude kooperiert und die Veranstaltung auf eine überregionale Ebene gehoben. Im vergangenen Jahr haben rund 400 Jugendliche teilgenommen. Das Quiz soll perspektivisch einen festen Platz im Jahreskalender der jüdischen Gemeinden und auch der Jugendlichen einnehmen.
Erwarten Sie auch dieses Jahr so viele Teilnehmer?
Schlafstein: Dieses Jahr haben wir deutlich über 500 Anmeldungen und sprengen fast die Kapazitäten des Hotels, in dem wir die Veranstaltung abhalten werden. Wir mussten sogar........





















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