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Die Quantität ist nicht entscheidend

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tuesday

Globale Überproduktion und Konsumwandel setzen die Winzer unter Druck. Da könnte ihnen der ernteschwache, aber gute Jahrgang 2025 in die Karten spielen. Ein Trugschluss.

Es ist kein Krisen-Jahrgang, aber ein Jahrgang inmitten der Krise: Kaum eine Weinlese wurde in den zurückliegenden Jahren von so pessimistisch stimmenden Schlagzeilen über den Zustand der Weinbranche begleitet wie diese. Globale Überproduktion mit den Folgen eines verschärften Wettbewerbs und hohen Preisdrucks, rückläufige Konsumfreude, ein sich veränderndes Konsumentenverhalten und nicht zuletzt vermehrte Warnungen vor dem Genuss von Alkohol prägen die Diskussionen.

Hinter den Winzern liegt ein weiteres schweres Jahr, und die weiteren Aussichten sind auch eher trübe. Ob tatsächlich bis zu 30 Prozent der Rebfläche in den nächsten Jahren ge­rodet werden müssen, wie........

© Frankfurter Allgemeine