Der klare Unterschied im Spitzenspiel
Die Korrektur kam, aber sie kam zu spät. Gegen den FC Bayern wird Borussia Dortmund eine Lektion erteilt, die auch schon Bundestrainer Julian Nagelsmann mit der Nationalmannschaft lernen musste.
Klar, man könnte wieder mit Geld erklären, warum der größte deutsche Fußballklub gegen den zweitgrößten gewonnen hat. Weil der 100-Millionen-Euro-Stürmer Harry Kane das 1:0 mit dem Kopf erzielt und das 2:0 mit Köpfchen eingeleitet hat. Weil der 67,5-Millionen-Euro-Stürmer Luis Díaz (Torvorlage zum 2:0) und der 53-Millionen-Euro-Stürmer Michael Olise (Tor zum 2:0) zwar zu oft mit dem Kopf durch die Wand wollten, das dann aber auch einmal geschafft haben. Und weil es in der Geschichte von Borussia Dortmund, anders als in der von Bayern München, keinen 53-, keinen 67,5- und schon gar keinen 100-Millionen-Euro-Spieler gegeben hat, könnte man dieser Erklärung kaum widersprechen.
Doch am Samstagabend war der klare Unterschied im Spitzenspiel der Bundesliga einer, den man eben nicht mit Geld erklären kann: Als der © Frankfurter Allgemeine
