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Diese Unsitten im Fussball nerven – und zwar so richtig!

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Auf nächste Saison hin wird strikter gegen Zeitspiel vorgegangen. Ein Anfang ist gemacht, aber es bleibt viel zu tun. Eine Auflistung der Ärgernisse.

Sie ist vielleicht die lächerlichste aller Regeln im Fussball. Bloss 6 Sekunden dürfen Goalies den Ball in den Händen halten, sonst gibt es einen indirekten Freistoss für den Gegner. Nur: Ist dieses Zeitspiel jemals sanktioniert worden? Eben.

Die Regelhüter des Weltfussballs haben endlich ein Einsehen. Auf nächste Saison hin wird die Frist auf 8 Sekunden erhöht, bei Verstössen erhält das gegnerische Team einen Corner. Und diesmal soll die Vorschrift auch wirklich umgesetzt werden. Die Schiedsrichter sind angehalten, mit der Hand dem Goalie den 5-Sekunden-Countdown zu signalisieren. Tests in tieferen Ligen verliefen erfolgreich.

Ein Anfang ist gemacht. Aber es muss ein Anfang bleiben. Es gibt genügend Unsitten, die den Fussball schädigen.

Selbst die Schiedsrichter wissen nicht mehr, wie es die Handsregel auszulegen gilt. Mal ist es ein Problem, ist der Arm nicht angelegt, egal, wie natürlich die Bewegung ist, dann wieder ist es kein Verstoss. Es regiert die Willkür statt des gesunden Menschenverstands.

Da loben wir uns die frühere Regel, als immerhin zu ergründen versucht wurde, ob Absicht vorliegt. Das war zwar zuweilen schwammig, aber immer........

© Der Landbote