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Kino | Zwischen Kampagne und Küchentisch: Über den Habeck-Film „Jetzt. Wohin.“

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Das Loch kam eines Morgens, als sein Kalender den ersten Pflichttermin erst für zehn Uhr meldete, berichtet Robert Habeck. Das muss kurz nach der Bundestagswahl im Februar gewesen sein, als die Grünen aus dem Kreis der Regierungs-Aspiranten fielen. In seiner Ratlosigkeit habe er spontan den Staubsauger eingeschaltet, erzählt Habeck nun in die Kamera: Putzen als Übersprungshandlung. Doch vielleicht kam in jenem Augenblick auch die erste Vorahnung vom Ausstieg aus Bundestagsmandat und zwei Jahrzehnten Parteipolitik einige Monate später.

Seit 2010 hat Habeck fünf politische Sachbücher veröffentlicht, zwei davon mit autobiografischen Bezügen. So passt es, dass nun ein ähnlich gelagerter Film in die Welt kommt. Verantwortlich ist hier jedoch nicht Habeck selbst, sondern der mehrfach ausgezeichnete Filmemacher Lars Jessen, der den Wahlkampf des grünen

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