Donald Trump reißt Ostflügel im Weißen Haus ab: Wenn es nur das wäre!
Von der gerade bekanntesten Baustelle in Washington DC gibt es noch keine ikonischen Bilder. Aber Aufnahmen eines Durcheinanders aus Maschinenarmen, die an Beton reißen, von zerfetzten Leitungen, aufgebogenen Armierungen, Schutt. Dennoch kann man den Abriss des Ostflügels des Weißen Hauses als Allegorie lesen.
Da demoliert ein Präsident Teile des Amtssitzes und lässt einen Ballsaal mit einem Preisschild von wohl 300 Millionen Dollar errichten. Das Geld kommt (angeblich) von Großunternehmen. All das, nachdem er viele enorm billig wirkende Goldschnörkel im Haus verteilt und den Rosengarten gepflastert hat. Nur zeigt der Abriss des Ostflügels auf mehr, als man auf den ersten Blick meinen möchte. Und zugleich auf weniger.
Wenn Historiker sich einmal über die 47. Präsidentschaft der USA beugen, werden sie womöglich von einer Optimierung der Bilderpolitik sprechen. Bilder sind für jeden Politiker wichtig, überhaupt befinden wir uns mittenmang auf dem Weg zur postskriptualen Gesellschaft. Also hin zur Kommunikation, in der Bilder die politisch wichtigsten Ressourcen hervorrufen: Ärger, Loyalität, Empörung, Neid, Mitgefühl oder Sicherheit. Die Organisation von Bildwelten ist das Kerngeschäft von symbolischer Politik, also........© der Freitag





















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