„Massiver Rassismus“ gegen Berliner Schüler? Brandenburger Lehrer widersprechen
Die Meldung las sich beunruhigend: Schüler einer sechsten Klasse aus Berlin-Kreuzberg wollten kurz vor den Sommerferien ein paar schöne Tage an der Ostsee verbringen, ihre Abschiedsfahrt am Ende der gemeinsamen Grundschulzeit, doch dann erlebten sie schlimmen Rassismus. Im Osten natürlich, durch Ostdeutsche.
Die Klasse bezog Zimmer in einer Jugendunterkunft in Greifswald. Dort waren zur gleichen Zeit auch zwei Schulklassen aus Brandenburg untergebracht. Die Brandenburger Schüler gingen die Berliner Schüler massiv an, beleidigten sie, mindestens ein Brandenburger zeigte sogar den Hitlergruß. Und das alles, so hieß es, weil die meisten der Kreuzberger Schüler einen Migrationshintergrund haben.
Ein neuer Fall von Rassismus und Rechtsextremismus im Osten, die Sache schien klar. Zumindest in der © Berliner Zeitung
