Es ist nicht so, dass Tim Skarke nicht wüsste, wie es ist, über ein selbst erzieltes Tor für den 1. FC Union Berlin zu jubeln. Vergangene Saison, es war der achte Spieltag, konnte der Angreifer seinen vermeintlichen 2:1-Siegtreffer gegen Eintracht Frankfurt vor der Waldseite im Stadion An der Alten Försterei ausgelassen feiern. Die Ernüchterung kam ein paar Minuten später, nach Eingriff des Videoassistenten. Das Tor wurde wegen einer haarscharfen Abseitsstellung zurückgenommen. Millimeter waren es also, die Skarke von seinem ersten Pflichtspieltreffer für die Eisernen trennten.

Eigentlich hatte der 28-Jährige im weiteren Verlauf der Saison noch ausreichend Zeit, den offenbar festsitzenden Tor-Knoten zu lösen. In 33 der insgesamt 34 Bundesliga-Partien kam er zum Einsatz, doch unter dem Strich standen trotz großen Engagements nur zwei Vorlagen. Viel zu wenig für den gebürtigen Heidenheimer, der in der Saison zuvor noch acht Tore für Absteiger Darmstadt 98 erzielt hatte. „Natürlich würde ich mir wünschen, dass es endlich klappt, und ich arbeite auch sehr hart dafür“, sagt Skarke. „Bislang stand........

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