Nach heftiger Kritik an VW – Experte kontert: „Die Politik ist das größte Problem“
Der Umstieg auf Elektromobilität scheint global beschlossene Sache. Doch während die Nachfrage in anderen Ländern wie China durch die Decke geht, scheinen die deutschen Autobauer Probleme dabei zu haben, ihre Elektroautos loszuwerden. Im August ging die Nachfrage nach E-Autos um 68,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Dabei zwingen auch die ab 2025 neu geltenden CO₂-Flottengrenzwerte der EU die Hersteller dazu, die Elektromobilität auszubauen und ihre Emissionen zu senken.
Allerdings: Seit Wochen regt sich Widerstand aus der Industrie. In einem Brandbrief fordert die europäische Autolobby (ACEA) die EU-Kommission dazu auf, die für 2025 geplanten strengeren CO₂-Werte zu senken oder um zwei Jahre zu verschieben. Auch Volkswagen-Chef Oliver Blume unterstützt diese Forderungen. Dafür kassiert VW nun große Kritik vom zweitgrößten europäischen Autobauer Stellantis aus Frankreich. „Wenn andere nicht bereit sind, sollte man sie fragen, wie das kommt, obwohl sie die Vorschriften schon seit vielen Jahren kennen. Was haben sie in den vergangenen fünf Jahren getan?“, sagte Stellantis-Chef Carlos Tavares in Richtung VW. Wir haben den deutschen Hersteller damit konfrontiert.
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