„Problem im Stadtbild“: Die deutsche Identitätskrise begann schon lange vor 2015
Dies ist ein Open-Source-Beitrag. Der Berliner Verlag gibt allen Interessierten die Möglichkeit, Texte mit inhaltlicher Relevanz und professionellen Qualitätsstandards anzubieten.
Ich lebe seit über vier Jahrzehnten in Deutschland. Länger als viele, die heute über Integration sprechen, überhaupt auf dieser Welt sind. Ich habe das Land gesehen, wie es war, wie es wurde – und wie es sich heute manchmal nur noch wundert, dass es nicht mehr ist, was es mal zu sein glaubte.
Manchmal frage ich mich, ob das Problem wirklich die Migration ist. Oder ob sie nicht nur der Spiegel ist, in den niemand mehr sehen will. Vielleicht ist Migration heute der große Projektionsschirm einer Gesellschaft, die es verlernt hat, sich selbst zu fassen – weil sie innerlich schon längst aufgerieben ist. Zwischen Netflix und dem Grundgesetz. Zwischen „Nie wieder“ und „Jetzt reicht’s“. Zwischen Feuilleton und Kommentarspalte.
Wenn Friedrich Merz über © Berliner Zeitung





















Toi Staff
Gideon Levy
Tarik Cyril Amar
Mort Laitner
Stefano Lusa
Mark Travers Ph.d
Andrew Silow-Carroll
Ellen Ginsberg Simon
Robert Sarner