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Warum „Made in China“ jetzt viral geht

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wednesday

Ob Haartrockner oder Modeschmuck: Wer schon einmal in das „Rabbit Hole“ abgetaucht ist und nach bestimmten Geräten oder anderen Waren gesucht hat, ist wahrscheinlich bei der chinesischen Plattform AliExpress gelandet. Viele der Produkte, die bei Amazon oder anderen Online-Händlern gelistet sind, werden über die chinesische Shopping-Plattform im Großhandel eingekauft. Da viele der Produktionsstätten in China angesiedelt sind, machen diese angesichts des Handelskonflikts mit den USA auf sich aufmerksam.

Ausgerechnet auf TikTok – der Eigentümer der App ist der chinesische Tech-Konzern Bytedance – teilen Influencer:innen und Produzent:innen seit Wochen unter Hashtags wie #madeinchina oder #chinesefactory Einblicke in das Geschäft mit den sogenannten „Original Equipment Manufacturer“ (OEM). Dabei handelt es sich um Unternehmen, die Waren oder Teile für andere Marken herstellen. Der bekannteste OEM in Asien ist Foxconn, der für Apple iPhones baut. Weniger bekannt ist, dass viele Luxusmarken ebenfalls in China und nicht in Europa oder den USA produzieren. Zumindest behaupten dies entsprechende Nutzer:innen auf TikTok.

So hat die Influencerin mit dem Profilnamen „LunaSourcingChina“ mehr als 1,2 Millionen Follower:innen. In ihren Videos erklärt sie, wie Sourcing – also die Warenbeschaffung – funktioniert.

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© Wiener Zeitung