Vollzeit ins Burnout
Schockierend: Ganze 1.412.000 faule vollzeitarbeitsunwillige Teilzeitarbeitende liegen den fleißigen Vollzeitarbeitenden in Österreich mit ihrer Faulheit auf der Tasche. Die WKO fasst die schrecklichen Auswirkungen dieses unerträglichen Zustandes folgendermaßen zusammen: „Teilzeitbeschäftigte zahlen mehrheitlich keine oder nur geringe Lohnsteuer. Ihr Nettolohn ist daher höher als der vergleichbarer Vollzeitbeschäftigter. Teilzeitbeschäftigte zahlen meist keinen Arbeitslosenversicherungsbeitrag, sind aber voll arbeitslosenversichert.“ Falls es dich jetzt noch nicht ausreichend gruselt, du die Tragweite des Skandals nicht begreifst und immer noch glaubst, wir hätten in diesem Land andere Probleme – hier noch ein Zitat des aktuellen österreichischen Vollzeit-Wirtschaftsministers Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP): „Der wachsende Trend zur ‚Lifestyle-Teilzeit‘ schadet dem Standort, ist weder solidarisch noch zeugt er von Verantwortungsbewusstsein gegenüber unserer Gesellschaft“.
Die meisten dieser unsolidarischen, verantwortungslosen Tachinierer sind in Wirklichkeit Tachiniererinnen, denn 51,1 Prozent aller Frauen arbeiten in Teilzeit. Die meisten Frauen in Österreich also sind faule vollzeitarbeitsunwillige Teilzeitarbeitende. Die faulen Weiber erdreisten sich, ihrer Erwerbsarbeit nur in Teilzeit, sprich weniger als 40 Stunden pro Woche, nachzugehen, weil sie in ihrer Freizeit zeitintensiven, aber wirtschaftlich völlig sinnlosen Hobbies nachgehen, wie zum Beispiel: Kinder kriegen, Kinder betreuen, Kinder erziehen (weil ihre vollzeitarbeitenden Partner ihren gleichberechtigten Anteil an der Kindesaufzucht nicht übernehmen), Haushalte schmeißen (siehe letzte Klammer) oder kranke und alte Angehörige pflegen (siehe vorletzte Klammer).........
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