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FACC-Chef Machtlinger über Leonardo-Geschäfte

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05.12.2025

Mit dem jüngsten Leonardo-Einkauf sollen Industriekooperationen, früher Gegengeschäfte genannt, im Wert von 400 Millionen Euro verbunden sein. Ist dieses Volumen realistisch?

Das ist absolut realistisch. Solche Verpflichtungen laufen über mehrere Jahre, solche Kooperationen sind in der Regel nicht kurzfristig angelegt. Vieles ist hier denkbar von der Forschung und Entwicklung über den Komponentenbau bis hin zu Testeinrichtungen, Softwarelösungen, Flugüberwachungssystemen sowie Simulatoren oder Wartungsaufgaben.

Worin unterscheiden sich die absehbaren Projekte von früheren Deals? Mehr Digital, mehr Vielfalt?

Auch der letzte Deal war für die österreichische Industrieentwicklung ein sehr guter und nachhaltiger. In den letzten 20 Jahren hat sich technologisch sehr viel verändert. Air-Traffic-Management-Systeme von damals sind mit denen von heute nicht mehr vergleichbar, da haben wir einen Weltmarktführer in Österreich. Flugsimulatoren, Testequipment bis hin zu hochfesten Rohstoffen, Drohnen oder Flugzeugkomponenten sind heute gefragt. Leonardo ist auch im Raumfahrt- und Satellitengeschäft, auch hier ergeben sich interessante Möglichkeiten, die es vor 20 Jahren in dieser Art nicht gegeben hat.

Profitieren wollen viele. Wie gewährleistet der Staat Fairness und........

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