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„Fans dürfen nicht abgezockt werden“ – Was Schwarz-Rot plant

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Berlin. Wucherpreise im Fußballstadion oder beim Konzert? Zumindest auf dem Zweitmarkt soll damit bald Schluss sein. Was Union und SPD vorhaben.

Im vergangenen Jahr trat Taylor Swift in der Gelsenkirchener „Arena AufSchalke“ auf. Wer der Sängerin aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania zujubeln und einen Stehplatz ergattern wollte, brauchte nicht nur Glück und Geduld. Man musste auch sehr viel Geld ausgeben. Die teuersten Stehplätze kosteten 240 Euro.

Wer weder Geduld noch Glück hatte, musste noch mehr Geld bezahlen, denn auf dem sogenannten Ticket-Zweitmarkt sind mitunter schwarze Schafe unterwegs, die die Leidenschaft der Fans gnadenlos ausnutzen. Der Zweitmarkt hat zwei Facetten: Die eine sind die Fans, die beispielsweise erkranken und ihre Karte privat weiterverkaufen wollen. Die andere sind gewerblich auftretende Käufer, die Tickets vom Veranstalter erwerben und mit Aufschlag weiterverkaufen. Oft beträgt der aber ein Vielfaches des ursprünglichen Preises.

„Sport- und Musikfans dürfen nicht länger abgezockt werden!“

Das stört auch die künftige schwarz-rote Koalition. Allen voran Johannes Fechner. Der SPD-Rechtsexperte, der in der vergangenen Legislaturperiode Parlamentarischer Geschäftsführer und Justiziar der SPD-Fraktion gewesen ist, hat in den

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