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Die Bürgerlichen sollten das Hitze­problem ernst nehmen

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Wenn wir jetzt nicht handeln, werden die Hitzesommer unerträglich. Es braucht kluge Massnahmen – statt Polemik über die Forderungen der Grünen.

Die Grünen verlangen umfassenden Schutz der Bevölkerung vor den Folgen des Klimawandels. Der Forderungskatalog reicht von einer Begrünungsquote für Städte über Hitzepausen und obligatorische Getränkeabgabe am Arbeitsplatz bis zu Mietreduktionen für schlecht isolierte Wohnungen. Ein Alarmsystem soll automatisch Schutzmassnahmen auslösen.

Den Forderungskatalog werden die Grünen im Herbst im Parlament deponieren. Es braucht keine hellseherischen Fähigkeiten, um den weiteren Debattenverlauf vorherzusagen. Die bürgerliche Mehrheit wird das grüne Hitzeschutzkonzept als Zeichen linker Staatsgläubigkeit kritisieren, die Vorstösse ablehnen und weitermachen wie bisher – nach dem Motto: Hitzeschutz kann ohne Staat billiger und effizienter organisiert werden –, lockert die

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