Das Stromabkommen nützt den Verbrauchern – und der Umwelt
Erneuerbare Energien seien durch das Stromabkommen bedroht, hiess es vom Gewerkschaftschef. SP-Nationalrätin Gabriela Suter widerspricht.
Kürzlich wurde das geplante Stromabkommen mit der EU leider auch von linker Seite kritisiert. Die mit dem Abkommen verbundene Strommarktliberalisierung würde die Konsumentinnen und Konsumenten hilflos dem Markt ausliefern und könne zu unbezahlbar hohen Stromrechnungen führen, hiess es. Die Kritik gipfelte in der Behauptung von Gewerkschaftspräsident Pierre-Yves Maillard, das Abkommen würde den Ausbau der erneuerbaren Energien ausbremsen, weil die Stromproduzenten keinen Anreiz mehr hätten, in diese zu investieren.
Was für ein Unsinn! Die meisten EU-Staaten haben die erneuerbaren Energien stärker und schneller ausgebaut als wir – und das in einem voll liberalisierten Markt. Im Stromabkommen wird zudem explizit festgehalten, dass der Anteil an Strom aus erneuerbaren Energien erhöht werden........© Tages Anzeiger Meinungen
