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Trennung bei den Wildecker Herzbuben: Wir woll'n nicht traurig sein

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monday

Die Karriere eines Künstlers ist ein bisschen wie sein EKG. Am Anfang pumperlt das Herz, weil alles neu und ungewohnt ist. Die Zacken ragen, wo sie wollen. Dann erreicht der Motor über eine gewisse Zeit prächtige Ausgeglichenheit – alles pocht im Sinusrhythmus. Sorgen muss man sich nicht. In der Spätphase macht sich allerdings die sogenannte Insuffizienz bemerkbar, die Herzschwäche. Jetzt muss der Künstler gegensteuern: Frequenz verringern, Belastungen meiden, Risikofaktoren senken. Vielleicht nicht mehr fünf Mal pro Woche auf der Bühne stehen.

Wie mag das erst bei zwei Künstlern sein, noch dazu, wenn sie „Wildecker Herzbuben“ heißen und fortwährend vom „Herzilein“ singen, jener........

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