Schwarz-Rot: Einmal ausschlafen und dann loslegen
Berlin. Die künftige Regierung will ein Wunder schaffen und bis zum Sommer die Stimmung im Land drehen. Schön wär‘s – spielt Trump da mit?
Es ist vollbracht, eine politisch denkwürdige Woche geht zu Ende. Während US-Präsident Donald Trump mit seiner chaotischen und dilettantischen Zoll-Vendetta die Weltwirtschaft an den Rand des Nervenzusammenbruchs brachte, ist in Deutschland der Koalitionsvertrag ausverhandelt worden. Anfang Mai ist mit dem Start der neuen Regierung unter einem Kanzler Friedrich Merz zu rechnen.
Die von den Trump-Kapriolen erschwerten Verhandlungen über das schwarz-rote Regierungsprogramm haben den Beteiligten einiges abverlangt. Inhaltlich, aber auch körperlich. Die Sitzungen waren lang, die Nächte kurz. Von mehreren Spitzenvertretern aus Union und SPD ist zu hören, dass sie an diesem Wochenende dringend ein paar Stunden Schlaf nachholen müssen. Es sei ihnen gegönnt.
Zeit zum Ausruhen bleibt dieser Regierung und ihrem © NRZ
