Wie sich Emily Damari den Terroristen widersetzte
Emily Damari, britisch-israelische Überlebende des 7. Oktober und von 471 Tagen Geisel-Gefangenschaft in Gaza, hat auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung in London darüber gesprochen, wie sie ihren Entführern bis zum letzten Moment standgehalten hat.
In dem Interview vor Live-Publikum beim jährlichen UJIA-Dinner (United Jewish Israel Appeal) erzählte die 29-Jährige, die ein begeisterter Fußballfan ist, dass die Hamas-Terroristen ihr am Tag der Freilassung ein rotes Sweatshirt zum Anziehen gegeben hätten, zitiert sie der »Jewish Chronicle«. »Aber ich habe es nicht akzeptiert. Ich ziehe kein Rot an, ich bin Maccabi-Tel-Aviv-Fan. Die ganze Welt wird mich in diesem Moment sehen. Ich kann das nicht. Sie sagten: ›Bist du verrückt? Du gehst raus.‹ Und ich sagte: ›Nein. Ich gehe nicht in Rot da raus.‹ Und wie Sie gesehen haben, habe ich Grün getragen.»
Damari stammt aus dem besonders schwer getroffenen Kibbuz Kfar Aza. Sie erinnerte sich an die Schrecken des Morgens, wie Terroristen den Sicherheitsraum aufbrachen, ihren geliebten Hund töteten und sie selbst in die Hand und ins Bein schossen, so der Bericht. Danach seien sie und ihr bester Freund Gali Berman........
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