Eurovision: Mobbing statt Musik
Mobbing beginnt selten mit Fäusten. Es beginnt damit, dass sich ein Kreis schließt, eine Gruppe zurückweicht, demonstratives Schweigen herrscht. Und endet damit, dass eine Person – oder ein Land – allein zurückgelassen werden soll.
Genau das ist der (versuchte) Eurovision-Boykott gegen Israel. Kein prinzipientreues Verhalten, kein moralischer Akt, sondern ein grausames Schulhofritual der Ausgrenzung auf globaler Bühne: »Ihr gehört nicht dazu!«
Als Israels Teilnahme am Wettbewerb dennoch bestätigt wurde, sagten gleich mehrere Länder ab: Spanien, Slowenien, Irland und die Niederlande. Befürworter des Boykotts argumentieren, Israelis singen zu lassen, »normalisiere« die Politik des Landes. Doch kultureller Austausch bestätigt keine Regierungen. Stattdessen humanisiert er Menschen und zeigt, dass es selbst in schwierigen Zeiten Raum für Verbindung, Kreativität und Dialog gibt.
Kritik an israelischer........





















Toi Staff
Sabine Sterk
Penny S. Tee
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