Rückkehr des Dschihadismus?
Das Massaker von Bondi Beach am vergangenen Sonntag hatte einen islamistischen Hintergrund. Eher ungewöhnlich ist aber, dass die beiden Attentäter – der 50-jährige Sajid Akram und der 24-jährige Naveed Akram – Vater und Sohn waren. Während Sajid Akram, ein gebürtiger Inder, von der Polizei erschossen wurde, überlebte der in Australien geborene Naveed schwer verletzt.
In seinem Fahrzeug fanden die Ermittler neben selbst gebauten Bomben auch Flaggen der Terrororganisation »Islamischer Staat« (IS). Vorerst gehen sie aber davon aus, dass Vater und Sohn nicht Teil einer größeren dschihadistischen Terrorzelle waren. Beide sollen jedoch im November auf den Philippinen eine militärische Ausbildung absolviert haben, wie der Fernsehsender ABC berichtete. Zudem soll Naveed Akram Anhänger des radikalen islamistischen Predigers Wisam Haddad sein.
Schon einmal tauchte der Todesschütze auf dem Radar der australischen Sicherheitsbehörden auf. 2019 wurde er wegen Verbindungen zu zwei Personen überprüft, die anschließend zu Haftstrafen verurteilt wurden. Es habe damals aber »keine Beweise« gegeben, dass Naveed Akram radikalisiert worden sei, erklärte Premierminister Anthony Albanese am Montag. Die Überwachung sei daher nicht fortgesetzt worden. Auch beim Vater habe man keine Anzeichen von Radikalisierung feststellen können.
Dabei warnen Terrorismusexperten wie Hans-Jakob Schindler und Peter Neumann seit Längerem vor einer Rückkehr des dschihadistischen Terrors in vielen Teilen der Welt. Schindler sagte dem Sender »Welt TV«, islamistische........





















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