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»Israel kann auf uns zählen«

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Es waren zwölf sehr angespannte Tage. Erst begann Israel am 13. Juni mit der Operation »Rising Lion«, die sich gegen das iranische Atomprogramm, Befehlshaber der Revolutionsgarde sowie Atomwissenschaftler richtete. Unmittelbar darauf erfolgte die iranische Gegenreaktion, Drohnen und Raketen, die auf zivile Ziele in Israel abgefeuert wurden, weshalb die Israelis während der Tage – aber vor allem der Nächte – bis zur Waffenruhe am 25. Juni immer wieder in die Schutzräume eilen mussten. Trotz funktionierender Raketenabwehr und einem hochprofessionellen Zivilschutz kam es zu Einschlägen in israelischen Städten, die zahlreiche Gebäude zerstörten und 28 Menschen töteten. Mehrere Hundert Israelis wurden dabei verletzt.

Auch in München verfolgte man die Ereignisse in Israel mit großer Anspannung. Das Thema beherrschte alle Gespräche und die Stimmung in der Gemeinde. Denn viele Mitglieder haben Familienangehörige und Freunde in Israel, mit denen sie in ständigem Kontakt stehen. Aber auch als Institution stand die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG) seit jeher an der Seite der Menschen in Israel, weshalb man seine Verbundenheit nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten zum Ausdruck brachte.

»Das hat eine lange Tradition«,........

© Juedische Allgemeine