Wohlstand durch Waffen?
Stand: 27.05.2025, 15:19 Uhr
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Rüstung gilt nicht mehr nur als notwendiges Übel, sondern soll die Konjunktur beleben. Was fehlt, ist ein positives Zukunftsbild, das unter Sicherheit mehr versteht als militärische Stärke.
Als Friedrich Merz Mitte Mai im Bundestag die Schwerpunkte seiner Regierungsarbeit präsentierte, standen zwei Themen im Mittelpunkt: die militärische Abschreckung gegen Russland und die Überwindung der Wirtschaftskrise. Für Schlagzeilen sorgte vor allem die Ankündigung des neuen Bundeskanzlers, er wolle alles tun, um die Bundeswehr „zur konventionell stärksten Armee Europas“ machen.
FR-Autor Stephan Hebel kommentiert an dieser Stelle alle 14 Tage aktuelle politische Ereignisse. Wenn Sie Kritik, Lob oder Themenhinweise haben, schreiben Sie an stephan.hebel@fr.de Bitte merken Sie dabei auch an, ob Sie mit einer Veröffentlichung einverstanden wären. fr.de/hebel-meint
Weniger Beachtung fand die Passage, mit der Merz von der militärischen Aufrüstung direkt zur Wirtschaftspolitik überleitete: „Deutschlands Sicherheit, Deutschlands Gestaltungskraft in der........
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