Der Peking-Effekt wird uns teuer zu stehen kommen
Die 30. Weltklimakonferenz in Belém ist mit mageren Ergebnissen zu Ende gegangen. Zwei Wochen im brasilianischen Regenwald haben die Welt kaum verändert. Bei der Frage um die Zukunft fossiler Brennstoffe stehen sich die beiden Lager unversöhnlich gegenüber. Den Schutz des Regenwaldes blieben die Staaten ebenso schuldig wie klare Pläne und genug Kapital, um die Erwärmung zu bremsen.
Abseits der Debatte über Emissionsziele und globale Temperaturen geht es heute aber primär um die kurzfristigen Unannehmlichkeiten der langfristigen Klimawende. In den USA glaubt die Administration von Präsident Donald Trump daran, dass Amerika nur mit fossilen Brennstoffen wieder groß werden könne und dass Wind- und Solarenergie Symptome einer gesellschaftlichen Verweichlichung seien. Gemäß dieser Weltsicht bohren echte Männer große Löcher in den Boden, während Weicheier Windräder umarmen.
In Europa wiederum zwingt die Konjunkturkrise, an der die zwei apokalyptischen Reiter Covid-19 und © Die Presse





















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