Eine erfolgreiche Frauenpolitikerin und ein weitgehend Unbekannter: Die FDP präsentiert eine Doppelkandidatur mit viel Projektionspotenzial – und einer gigantischen Aufgabe. 

Jetzt also auch die FDP. Die Partei setzt mit Susanne Vincenz-Stauffacher und Benjamin Mühlemann neu auf eine Doppelspitze. 

Damit siegt die Realität über die Tradition: Noch vor vier Jahren, als sich Thierry Burkart für das FDP-Präsidium bewarb, galt eine Co-Leitung vielen in der Partei als allzu zeitgeistig. Doch nun fehlten auch in der FDP die Willigen, die sich die Lasten des Amts allein antun wollten. Und diese Lasten offenbaren sich immer deutlicher: Es zehrt, wenn man in einer Zeit der Multikrisen permanent erreichbar sein muss. Eine geteilte Verantwortung liegt daher nahe. 

Aber macht sie auch Sinn? Das wird sich weisen. Denn im Unterschied zur SP, wo sich das Duo Wermuth/Meyer seit fünf Jahren erfolgreich das Amt teilt, sind die politischen Profile in der FDP diverser. Zwischen Cédric Wermuth und Mattea Meyer........

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