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Ausstellung von Andrea Pichl und Eric Meier: DDR-Erbe und eine Banane names Frank

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Ein Bauzaun durchschneidet den Ausstellungsraum. In Zickzackform lenkt er den Blick durch die Galerie Mountains, die zur Berlin Art Week Andrea Pichl und Eric Meier zusammenbringt, die sich hier beide – aus der Perspektive unterschiedlicher Generationen – mit den materiellen, kulturellen und gesellschaftlichen Folgen der DDR beschäftigen.

Andrea Pichl, 1964 in Haldensleben in der DDR geboren, lebt heute in Berlin. Sie hatte gerade als erste ostdeutsche Künstlerin eine Einzelausstellung im Hamburger Bahnhof und erhielt den Ernst Franz-Vogelmann-Preis für Skulptur 2026. Von keiner Galerie vertreten, zeigt Pichl ihre Installationen sonst in Institutionen. Bei Mountains tritt sie als „Gastkünstlerin“ auf. Eric Meier, 1989 in Ost-Berlin geboren, lebt heute auch in Berlin. Er wird seit der Gründung im Jahr 2019 von Mountains vertreten, hatte aber bislang noch keine institutionelle Einzelschau.

Zwei Positionen also, deren Aufeinandertreffen vielversprechend ist: Beide greifen ostdeutsche Erfahrungen auf, nicht nur aus Sicht unterschiedlicher Generationen, sondern auch mit verschiedenen künstlerischen Strategien. Pichl arbeitet räumlich-ortsbezogen und aufgrund intensiver Recherchen zur Architekturgeschichte. Meier kommt aus der Fotografie, arbeitet aber auch installativ und........

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