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Zu teuer, rote Zahlen, miese Stimmung – die Bahn braucht beherzte Beschlüsse

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Das schlimme Zugunglück von Riedlingen ist der nächste Schlag für die Bahn, die ohnehin schwer gebeutelt ist. Wäre sie kein Staatsunternehmen, sondern der freien Konkurrenz in der Privatwirtschaft ausgesetzt, wäre sie wohl längst bankrott. Im ersten Halbjahr hat der Schienenkonzern wieder einen Verlust eingefahren, wie die vor der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen an diesem am Donnerstag bereits durchgesickerten Zahlen zeigen. Immerhin war der Fehlbetrag geringer als in den ersten sechs Monaten 2024.

Die Bilanz des Unternehmens ist seit fünf Jahren rot. Sicher hat das Corona-Virus zu einem beträchtlichen Teil Schuld an der Misere, aber die Pandemie ist längst vorbei. Die Probleme des Unternehmens sind turmhoch, wie die Konzernzentrale am Potsdamer Platz in Berlin.

Ein Auszug aus dem Katalog der Pleiten, Pech und Pannen: Im Juni kam fast jeder zweite Zug im Fernverkehr (43 Prozent) zu spät. Laut einer neuen........

© Augsburger Allgemeine