EU-Gegenzölle: IV kontert Minister
Ab 1. August - mit Ende der Frist für eine Einigung im Zollstreit - sollen 30 Prozent Abgaben auf sämtliche Einfuhren aus der Europäischen Union in die USA gelten. Kommt es tatsächlich so, befürchtet die Industriellenvereinigung einen weiteren Rücksetzer für Österreichs konjunkturelle Entwicklung sowie steigenden Druck auf die Beschäftigung in der Industrie.
Bereits jetzt ist rezessionsbedingt von einem dauerhaften Verlust von 15.000 Arbeitsplätzen in der Industrie die Rede. „Die meisten dieser Stellen sind schon weg und etwa 3.500 dürften noch folgen“, sagt IV-Chefökonom Christian Helmenstein am Dienstag im Rahmen der Ergebnispräsentation „Konjunkturumfrage 2. Quartal“.
Wie sich die Industrie, in der jeder zweite Job an Exporten hängt, weiter entwickelt, ist maßgeblich durch den Zollstreit beeinflusst. © trend.
