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Historischer Blackout: Autor erlebte den „Alptraum“ in Madrid

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Madrid. Der Blackout in Spanien legte auch Madrid lahm. Unser Reporter berichtet vom Ausnahmezustand – und was ihn dabei besonders überraschte.

Diesen Tag wird wohl keiner so schnell vergessen: Mehr als drei Millionen Madrilenen erleben den größten Stromausfall der jüngeren Geschichte – ein stundenlanger „Blackout“, der in ganz Spanien die elektrischen Uhren anhält, Züge stoppt, Bildschirme abschaltet und die Hauptstadt ins Chaos stürzt.

Kurz nach 12.30 Uhr mittags wird alles schwarz. Ohne Vorwarnung fällt der Strom in Wohnungen, Büros, Krankenhäusern und auf den Straßen aus. Ampeln hören auf zu blinken, Fernseher gehen aus, Internet und Mobilfunknetz brechen zusammen. Nur die wenigen, die eigene Generatoren besitzen, können eine gewisse Normalität aufrechterhalten. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus: Madrid und weite Teile Spaniens stehen still.

Ohne funktionierende Ampeln wird Autofahren zur Herausforderung. Polizisten regeln den Verkehr an kritischen Kreuzungen. Züge und Untergrundbahnen kommen abrupt zum Stillstand. Wer im Madrider Zentrum die U-Bahn nehmen will, findet dunkle Stationen vor. Rolltreppen,........

© TLZ