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Dirigent Shani kritisiert Konzertabsage durch Festival in Belgien

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wednesday

Der israelische Dirigent Lahav Shani hat sich nach seiner Ausladung von einem Musikfestival im belgischen Gent erstmals öffentlich zu Wort gemeldet und Kritik an der aus seiner Sicht »bedauerlichen Entscheidung« geübt.

»Das Festival-Management handelte unter dem Vorwand, dass ›Musik eine Quelle der Verbindung und Versöhnung sein sollte‹, wie in den Medien zitiert wurde. Aber damit nahmen sie dieser Aussage jegliche Bedeutung, indem sie dem politischen Druck nachgaben und von mir verlangten, eine politische Erklärung abzugeben, obwohl ich mich seit langem und öffentlich für Frieden und Versöhnung einsetze«, erklärte Shani in einer Stellungnahme, die von den Münchner Philharmonikern veröffentlicht wurde.

Er sei mit seinen beiden Orchestern »unfreiwillig in einen unerwarteten öffentlichen Sturm hineingezogen worden, der schnell zu einem diplomatischen Vorfall eskalierte«, schrieb der 36-Jährige, der designierter Chefdirigent der Münchner........

© Juedische Allgemeine