Berlin. An diesem Satz von Joe Biden zeigt sich das Dilemma des US-Präsidenten: „Es ist an der Zeit, Trump ins Visier zu nehmen“, sagte Biden Anfang vergangener Woche bei einer Telefonschalte mit Spendern einem Bericht des Magazins „Politico“ zufolge. Dass nun ein Attentäter Donald Trump im Wortsinn ins Visier genommen hat, hat alles verändert. Biden, der mit dem Rücken zur Wand steht, wollte auf Angriffsmodus schalten. Nun muss er eine heikle Balance finden: Einerseits muss er den Staatsmann in einer Krise geben. Andererseits muss er weiterhin Wahlkampf führen gegen einen Kontrahenten, dessen Chancen auf einen Sieg bei der Präsidentenwahl am 5. November nochmal gestiegen sein dürften.

Das Attentat auf Donald Trump hat die Verhältnisse auf den Kopf gestellt. Dem Boulevardblatt „New York Post“ sagte Trump, er habe seine „äußerst harte Rede“ für den Parteitag der Republikaner verworfen und arbeite an einer neuen Ansprache, um die Gräben in der........

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