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Warum die Juso so krachend scheiterte – und welche Rolle Peter Spuhler dabei spielte

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30.11.2025

Die Linke erleidet mit der Erbschaftssteuer-Initiative eine sehr deutliche Niederlage. Das Abstimmungsergebnis hält eine Lehre für sie bereit.

In den letzten Wochen bekam die Juso zwei Steilpässe serviert: Am Freitag veröffentlichte die «Bilanz» die Liste der 300 reichsten Schweizer. Sie besitzen zusammen 851,5 Milliarden Franken und sind nochmals reicher geworden. Plus 2,2 Prozent in einem Jahr. Die Juso nahm den Ball gerne auf. «Diese Vermögensexzesse müssen gestoppt werden!» Die «Superreichen» würden mit ihrer Profitgier die Wirtschaft destabilisieren und Arbeitsplätze gefährden.

Den zweiten Steilpass lieferten die sechs Schweizer Milliardäre um Partners-Group-Gründer Alfred Gantner. Sie trafen US-Präsident Trump im Oval Office und schenkten ihm einen Goldbarren und eine Rolex - die Juso reichte Strafanzeige ein. Sie wittert Korruption. Ein letzter Versuch, Aufmerksamkeit zu generieren. Sinnbildlich für den ganzen Abstimmungskampf der Juso. Er setzte auf Schlagworte und bediente Neidreflexe.

Das Rennen war längst entschieden – eigentlich schon im Sommer vom letzten Jahr. Peter Spuhler bodigte die........

© Luzerner Zeitung